Emden
Haifischbar-Theke geht ans Emder Seemannsheim

Die Entscheidung ist gefallen: Das Emder Seemannsheim bekommt die Theke aus der legendären Haifischbar. Doch ob alles passt, ist noch nicht ganz klar.

Das Haus der Ostfriesischen Evangelischen Seemannsmission im Emder Hafen gehörte zu insgesamt 28 Bewerbern, die sich für den massiven Tresen interessiert und deswegen bei der Wohnungsbaugesellschaft gemeldet hatten. Die Gewoba hatte vor einer Woche angekündigt, den massiven Einrichtungsgegenstand zu verschenken. Sie will jetzt mit der Sanierung des historischen Eckhauses am Schweckendieckplatz beginnen, in dessen Erdgeschoss sich die Haifischbar befand.
Gewoba: „Es gibt einen Bezug dazu“

Die OZ sucht Geschichten aus der Haifischbar
Die Ostfriesen-Zeitung
nimmt die Aktion mit der Theke aus der legendären Emder Haifischbar zum Anlass, Geschichten über dieses Lokal sowie über andere Gaststätten und Diskotheken zu sammeln, die sich früher in diesem Gebäude am Schweckendieckplatz befanden.
Sie, liebe Leserinnen und Leser,
können ihre Erinnerungen an diese Lokale per E-Mail an
red-emden@zgo.de
senden. Bitte geben Sie als Betreff „Haifischbar“ an und fügen Sie nach Möglichkeit ein Bild von sich an. Auch über alte Fotos von und aus den Lokalen würden wir uns freuen. Die Redaktion wird die Geschichten veröffentlichen.
Seemannspastor krempelt die Ärmel hoch
Nach Möglichkeit will Sandersfeld den etwa fünf Meter langen und zwei Meter breiten Tresen im sogenannten Karaoke-Club des Seemannsheims unterbringen. Das ist ein Gemeinschaftsraum, in dem Seeleute sich begegnen und miteinander singen können. „Denn Seeleute singen gern“, sagte der Pastor. Bislang befänden sich bloß Sitzgruppen in dem Raum. Ob sich sein „Traum“ von dem Tresen, wie Sandersfeld es nennt, aber umsetzen lasse, müsse sich zeigen. Die Zeit sei zu knapp gewesen, um genauer nachzumessen zu können. Die Frage, ob der Karaoke-Club künftig den Namen Haifischbar bekomme, falls die Theke passe, ließ der Einrichtungsleiter ebenfalls noch offen: „Mal schauen, was noch so passiert.“
In jedem Fall muss Sandersfeld erst einmal die Ärmel hochkrempeln. Denn er will an diesem Dienstag selbst mit dem Abbau des massiven Tresens beginnen. Der Pastor muss ran, weil die Personaldecke des Seemannsheims wegen der Urlaubszeit dünn ist und alle vier Bufdis, das sind Dienstleistende im Bundesfreiwilligendienst, nicht da sind. Hilfe bekommt Sandersfeld nur von seinem Neffen Hilko Sandersfeld . „Der kann schrauben, und ich kann es auch“, so der Pastor.