Podcast „Aktenzeichen Ostfriesland“ Wenn das Zuhause kein sicherer Ort mehr ist

| | 09.09.2025 09:57 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
Henning Deeken ist Direktor des Amtsgerichts Emden und Familienrichter. Foto: Nina Harms/Archiv
Henning Deeken ist Direktor des Amtsgerichts Emden und Familienrichter. Foto: Nina Harms/Archiv
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Ein Kontaktverbot ist oft der letzte Ausweg für Betroffene häuslicher Gewalt. Doch was passiert, wenn die Kraft fehlt, das Verfahren durchzuziehen? Wir haben mit Richter Henning Deeken gesprochen.

Emden/Aurich - Im Juni 2017 tötet ein Mann in Aurich die Mutter der drei gemeinsamen Söhne und lässt die Kinder mit der Leiche ihrer Mutter allein. Der Mann ist vorbestraft – wegen Körperverletzung. Und die Frau hat schon mehrmals Kontaktverbote erwirkt, ihre Anträge aber immer wieder zurückgenommen.

Ein Antrag auf Gewaltschutz ist oft der letzte Ausweg für Betroffene häuslicher Gewalt. Doch was passiert, wenn die Kraft fehlt, das Verfahren durchzuziehen? Der Emder Amtsgerichtsdirektor und Familienrichter Henning Deeken erklärt in der dritten Folge der fünften Staffel unseres True-Crime-Podcasts „Aktenzeichen Ostfriesland“, wie die Verfahren ablaufen und wann ihm die Hände gebunden sind. Und wie geht ein Richter damit um, wenn er weiß, dass er nicht helfen kann?

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