Unfall

Auto landet in Warsingsfehn im Kanal: 62-Jähriger leicht verletzt

| 20.03.2022 20:48 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr waren in Warsingsfehn im Einsatz. Foto: Wolters
Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr waren in Warsingsfehn im Einsatz. Foto: Wolters
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Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst waren am Sonntagabend in Warsingsfehn im Einsatz. Dort war ein Auto in den Kanal gefahren. Der 62-jährige Fahrer musste aus dem Wagen befreit werden.

Warsingsfehn - In Warsingsfehn ist am Sonntagabend ein Auto in den Kanal gefahren. Nach ersten Angaben der Polizei wurde der Fahrer verletzt, aber nicht schwer. Er habe zwar noch im Auto gesessen, als die Polizei eintraf, sei aber ansprechbar gewesen. Der Wagen drohte nicht unterzugehen. Die Feuerwehr habe den Mann aus dem Auto befreit und an den Rettungsdienst übergeben - auch die Polizei war im Einsatz.

Weitere Unfallbeteiligte gab es nicht. Der Mann gab an, ein Unwohlsein verspürt zu haben. Danach sei seine nächste Erinnerung laut eigenen Angaben erst als das Auto bereits im Kanal des Dr.-Warsing-Straße lag wieder präsent gewesen. Auch am Montag teilte die Polizei auf Nachfrage mit, dass sie von einem gesundheitlichen Problem des Fahrers ausgehen. Bis Abschluss der Bergungsarbeiten musste die Straße vollgesperrt werden. Das Auto ist ein Totalschaden.

Feuerwehr gibt Tipps für Notlage

Für den Notfall, dass man selbst mit dem Auto in einem Kanal, Fluss oder Hafenbecken versinkt, hat die Redaktion vor einigen Wochen Verhaltenstipps der Feuerwehr zusammengetragen. Reno Oostinga von der Emder Feuerwehr warnte dabei vor allem davor, in Panik zu geraten. Direkt nach dem Aufprall im Wasser, „aber auf keinen Fall vorher“, so Oostinga, sollte man zuerst den Anschnallgurt lösen. Als Nächstes sollten sofort die Fenster und gegebenenfalls ein Schiebedach geöffnet werden. Selbst im oder unter Wasser funktioniert die Elektrik noch eine Weile.

Für den Fall, dass sich die Scheiben nicht öffnen lassen, empfahl Oostinga mit einem spitzen, harten Gegenstand eine Seitenscheibe einzuschlagen. Die beste Stelle sei hierfür die Ecke der Scheibe, an der das Glas demnach am schwächsten ist. Um Kraft zu sparen, sollte man demnach gar nicht erst versuchen, die Türen gegen den Wasserdruck zu öffnen oder Scheiben mit stumpfen Gegenständen beziehungsweise mit dem eigenen Körper einzuschlagen. Auch sei die Frontscheibe für eine Flucht ungeeignet. Das Verbundglas verhindere, dass diese birst.

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