Marienwehr hält zusammen Nach Hausbrand werden jetzt Spenden für Emder Familie gesammelt

| | 22.09.2023 13:24 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Rund 50 Feuerwehrleute bekämpften am Mittwoch die Flammen in einem Einfamilienhaus in Marienwehr. Foto: Hanssen
Rund 50 Feuerwehrleute bekämpften am Mittwoch die Flammen in einem Einfamilienhaus in Marienwehr. Foto: Hanssen
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Eine Familie aus dem Emder Stadtteil Marienwehr hat innerhalb weniger Stunden durch ein verheerendes Feuer ihr Zuhause verloren. Die Dorfgemeinschaft ruft jetzt zur Spendensammlung auf.

Emden - Die Dorfgemeinschaft in Emdens kleinstem Stadtteil Marienwehr rückt noch einmal ein Stück enger zusammen: Die Mitglieder rufen zu einer Spendensammlung für die vierköpfige Familie auf, die durch einen Hausbrand am Mittwoch ihr Zuhause verloren hat. „Die Gemeinschaft aus Nachbarschaft und Freunden hat in der Erstversorgung mit dem Notwendigstem geholfen“, schreibt die Dorfgemeinschaft, der Jochen Szameit vorsteht, auf der Spenden-Plattform „Betterplace.me“. Die erste Nacht nach dem Brand verbrachte die Familie bei Nachbarn.

„Nun wird es wichtig den Blick nach vorne zu richten und Gelder für die nicht versicherten, aber zum Leben notwendigen Sachen zu beschaffen“, schreibt Szameit weiter. Hier könne jeder helfen und jeder Euro zähle. „Mit dem Geld möchten wir die Familie mit ihren beiden Kindern unterstützen, die kommenden Monate in der schweren Zeit ein wenig zu meistern.“ Innerhalb einer Stunde waren am Freitagvormittag schon 355 Euro zusammengekommen (Stand: 13 Uhr). Als Ziel wird auf der Plattform 20.000 Euro angegeben.

Polizei ermittelt noch

Am Mittwochvormittag, die Familie hatte das Haus verlassen, wurde gegen 10.15 Uhr die Feuerwehr wegen einer Rauchbildung von Nachbarn alarmiert. Mit einem Großaufgebot rückten die Einsatzkräfte an. Die zwei Hunde der Familie konnten aus dem völlig verrauchten Gebäude nur noch tot geborgen werden. Die 53-jährige Hauseigentümerin erlitt einen Schock, als ihr die Nachricht über das Feuer übermittelt wurde. Sie wurde medizinisch versorgt.

Rund sieben Stunden bekämpften die Einsatzkräfte das Feuer, das das Haus komplett zerstörte. Ein Feuerwehrmann wurde bei den Löscharbeiten leicht verletzt. In der Nacht auf Donnerstag mussten die Feuerwehrleute abermals ausrücken: Die Flammen waren erneut, wohl durch ein Glutnest, entfacht.

Zur Brandursache haben wir am Freitag erneut bei der Polizei nachgefragt. Etwas Neues gibt es allerdings nicht. Laut Polizeisprecherin Svenia Temmen waren schon am Mittwoch Brandermittler aus Emden vor Ort. Wann genau es ein Ergebnis gibt, konnte sie aber noch nicht sagen.

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