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Proteste in Ostfriesland Das ist los in der Region – der Liveblog

| 15.01.2024 08:40 Uhr | 22 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute

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In Remels wurde die Raiffeisenstraße blockiert. Foto: Mimkes

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Seit Montag, 8. Januar, 2024, ist es in der Region teils zu massiven Behinderungen durch die Bauernproteste gekommen. Am Samstag demonstrierte unter anderem der Mittelstand in Aurich. Die Lage im Überblick.

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Alle Kommentare (22)

Eduard Poppinga

11.01.2024 13:08 Uhr

Demonstrationen werden völlig überbewertet, ich mache es wie Frau Faeser sagt: sitze im Wohnzimmer und demonstriere dort. Werde bestens über ARD und ZDF informiert. Und Herr Albring, ich habe von keiner linken Demonstration gesprochen, vielleicht wissen Sie da mehr als Andere. Aber der Fun Faktor ist entschieden größer, da gibt es immer einen dreifach Bumms a la Scholz mit Bazooka & Co.

Dieter Borchers

11.01.2024 09:53 Uhr

Kleinere und mittlere bäuerliche Betriebe müssen aufpassen,dass sie sich nicht vor den Karren ihrer selbstzufrieden Verbandsführer spannen lassen.

Denn: Macht bedeutet Glück und viel Macht entsprechend mehr Glück (frei nach Machiavelli).
Das Glücksgefühl dieser Erde dürften nebenbei auch die Fahrer auf dem hohen Rücken Ihrer Pferde starken Trecker verspüren
dem hohen Rücken Ihrer Pferde sta

Dieter Borchers

11.01.2024 09:21 Uhr

Der Präsident hat eine volle Visitenkarte
Laut Nischwitz kein Einzelfall: „Der Bauernverband ist voller Vielfachfunktionäre. Fast zwangsläufig kommt es dabei zu Interessenskonflikten.“ Im Fall Röring habe es selbst unter den Bauern zahlreiche Kritiker gegeben die darauf gedrängt hätten, er müsse sich für eine Seite – Verbandspräsident oder Abgeordneter – entscheiden. Auch Joachim Rukwied, der aktuelle Präsident des Deutschen Bauernverbandes, muss eine ziemlich volle Visitenkarte haben: Er ist Funktionär weiterer Verbände, sitzt im Rundfunkrat des SWR und ist in Aufsichtsräten großer Konzerne.
Quelle:Redaktionswerk Deutschland (RND)

Roman Ferreau

11.01.2024 09:04 Uhr

Keine Angst Frau Martens in "die rechte Ecke" stellen sich die Betreffenden schon selbst durch ihr Handeln und ihre Äuserungen, da bedarf es keine Anderen.
Vorweg die AFD die wie gestern bekannt wurde in konspirativen Treffen mit führenden rechtsradikalen am Entwurf für ein neues Rassegesetzt als Nachfolger der Nürnberger Rassegesetze der Nazis gearbeitet hat.

Edzard Franken

11.01.2024 08:04 Uhr

@Stefan Albring: Daumen hoch. Die Demonstrationen der Bauern sind unglaubwürdig, so lang die Bauern nicht vor Ihrer eigene Haustür kehren. Der Dieselpreis spielt nur eine Nebenrolle. Wenn Landwirte abhängig sind von dem Preisdiktat der Handelskonzerne ,Düngemittelfirmen etc. warum fordert man nicht deren Zerschlagung? Oder passt das nicht in das ideologische Weltbild? Mit sozialer Marktwirtschaft hat das nichts tun.

Stefan Albring

11.01.2024 07:28 Uhr

Überdies: Wenn schon demonstrieren, warum dann nicht gegen den eigenen Bauernverband, der seit Jahrzehnten versucht, mittels Großbetrieben die Wettbewerbsfähigkeit zu Ungunsten von Familienbetrieben zu forcieren? Dessen Präsident eine Neugestaltung der EU-Agrarpolitik im Sinne gerade kleiner Betriebe verhindert hat und Aufsichtsrat der BayWa ist, des wohl größten Agrarhändlers Deutschlands, der natürlich mit größeren Betrieben mehr Umsatz macht? Der total verstrickt ist mit Chemieindustrie, Zucker- und Milchwirtschaft? (https://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/landwirtschaft/agrarreform/190429-studie-agrarlobby-iaw.pdf)

Stefan Albring

11.01.2024 07:06 Uhr

Ich weiß auch nicht, warum hier Demos linker Demonstranten in einen Topf geworfen werden mit berufsständisch organisierten Ausständen. Zudem können Sie, Herr Poppinga, ja mal zusammenrechnen, wieviel Einfluss die Klimakleber insgesamt hatten - ich würde behaupten, alle Blockaden derselben wurden allein am Montag um das Zehnfache überschritten. Nur, dass die Klimakleber nur ein Tausendstel soviel CO2 in die Luft geblasen haben und nicht für sich selbst demonstrierten.

Man kann doch nicht ernsthaft wollen, dass in Deutschland nur die Besitzer gigantischer Maschinen und ein Mitspracherecht haben! In anderen Berufen wird auch viel gearbeitet und wenig gezahlt, die machen auch nicht so ein Bohei.

Stefan Grensemann

10.01.2024 22:08 Uhr

Herr Poppinga, vielleicht haben Sie mich missverstanden. Welcher meiner Sätze ist so zu verstehen , dass ich irgendeine der von Ihnen genannten Straftaten billigen oder gutheißen würde?

Roman Ferreau

10.01.2024 21:41 Uhr

Hr. Poppinga, sie vergessen nur, dass die von ihnen genannten Aktionen auch Strafen nach sich ziehen und Klimaprotestanten sehr schnell mit massiver Gewalt unter Anwendung von fragwürdigen Schmerzgriffen oder auch ziehen an den Haaren von der Straße geräumt werden.
Bei den Landwirten, die bei jeder NICHT angemeldeten Demonstration mit einer Blockade eine Straftat begehen in Form von Nötigung und gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr schaut die Polizei nur zu, ab und zu gibt es dann mal ein Bitte Bitte hört doch auf. Das sind für mich in vielen Fällen klare Amtspflichtverletzungen durch die Polizeibeamte. Wo sind denn die bei jeder linken Demo bereitstehenden Wasserwerfer und Räumpanzer. Illegale Blockaden nicht 1 1/2 Stunden gewähren lassen, sondern die Trecker nach 10 Minuten Karenzzeit mit dem Räumpanzer in den Graben schieben, soll der Landwirt doch sehen wie er seinen Trecker da wieder raus und repariert bekommt.
Die geschädigten Unternehmen wie z. B. VW sollten analog zum Handeln der Lufthansa bei den Klimaprotesten den Landwirten den Ertragsausfall in Rechnung stellen, ebenso die Redereien, wenn in der kommenden Woche die Fischer die Nordseehäfen mit ihren Kuttern blockieren. Übrigens ist auch das bewusste langsam fahren, um den Verkehr aufzuhalten ein Verstoß gegen die StVO und als Ordnungswidrigkeit zu ahnden. Aber in Ostfriesland ist die StVO durch die Landwirte auser Kraft gesetzt worden und die Verwaltungen und Polizei schauen dabei wohlwollend zu.

Thomas Ebel

10.01.2024 18:27 Uhr

In Ergänzung zu meinem Eingangs-Kommentar: Plakate wie das vom besagten Bauunternehmer waren im Rückblick betrachtet hier in der Region glücklicherweise offenbar die Ausnahme. In Ostdeutschland sah das anders aus.

Eduard Poppinga

10.01.2024 18:09 Uhr

Moin Herr Grensemann, da haben Sie völlig recht sowas geht gar nicht. Autobahnen blockieren mit "abseilen" ohne Genehmigung. oder Autos ohne vorher zu Fragen abzufackeln. Allein schon die Umweltbelastung wird völlig unterschätzt. aber das bei Lützerath eine Genehmigung zum betreten von einem fremden Gelände bestand ist mir neu.... und wenn dann Landebahnen mit Pattex beklebt werden um das Klima zu retten, dann redet auch keiner über illegale Machenschaften, das ist alles in Ordnung, oder VW Parkplätze stürmen und die Autoschlüssel zu klauen, ist anscheinend bei einigen Personen völlig normal und in Ordnung....oh man

Stefan Grensemann

10.01.2024 17:05 Uhr

Herr Poppinga, das liegt aber auch mit daran, dass hier gar nicht durch die Polizei versucht wurde, etwas zu räumen. Auch da nicht, wo keine Genehmigung vorlag, Radwege zugeparkt wurden oder Autobahnen blockiert.
Ob den Aufforderungen dann Folge geleistet worden wäre, darf wohl bezweifelt werden.

Eduard Poppinga

10.01.2024 14:19 Uhr

viel zu langweilig diese Bauern Demos, kein Wasserwerfer, keine Hundertschaften der Polizei, keine Verletzten Polizisten und, da sind mir Wackersdorf, Brokdorf, Lützerath lieber, Sachbeschädigungen und Hausfriedensbruch immer dabei, dann mal eben "schottern" für den Castor, mal ein guter Action Film G 20 in Hamburg Polizisten in die Falle locken, Berlin Silvester mit Raketenbeschuss auf Feuerwehrleute, Krankenwagen mit Feuerlöscher bewerfen.. (Satire aus) Forsa Umfrage: 81 % der Bevölkerung stehen hinter den Demonstranten....

Brunhilde Martens

10.01.2024 11:51 Uhr

Hallo Herr Ferreau, ich hoffe für Sie daß auch ihre Wochenarbeitszeit mindestens 70 Std. beträgt. Warum sind sie nicht Landwirt geworden?

Margarete Sandten

09.01.2024 07:54 Uhr

Mit Demonstrationen fing es schon mal an. Niemand hat damals etwas unternommen, alle haben geschwiegen und weggeschaut.
Was danach kam, kann man in den Geschichtsbüchern nachlesen. Und alle haben hinterher behauptet, dass sie nichts davon gewusst haben.

Dieser "Aufstand" der Landwirte macht mir persönlich vor allem Angst. Weil es nicht um Subventionen geht, weil es nicht darum geht, dass die Landwirte in den Ruin getrieben werden.
Nach Angaben des Deutschen Bauernverbandes gab es Im Wirtschaftsjahr 2022/23 ein Plus von 45 Prozent. Das ist weit weg von einem Ruin.
In einem OZ Artikel von gestern stand, dass es viel Frust gab, aber wenig Lösungsvorschläge.
Hier wird eine braune Suppe angerührt, die ich nicht auslöffeln möchte.

Kerstin Hoogestraat

08.01.2024 16:38 Uhr

In den sozialen Medien geht rum, morgen ist auch wieder alles dicht??

Dieter Borchers

08.01.2024 13:02 Uhr

Es war noch dunkel, als der Landwirt, Harald Dirks am Leuchtturm in Campen hier in einem Video-Interview mit dem Chefredakteur der OZ behauptete, dass Trecker seines Ackerbaubetriebes ja nicht auf der Straße fahren würden. Nicht gesagt hat er, dass über die L2 und die Kreisstraße in Campen (Sackgasse durch eine Wohnsiedlung) mit 40t schweren Treckergespannen jährlich von weit her viele hundert Tonnen Mais zu einer Biogasanlage, an der er beteiligt ist, gefahren werden. Die Kreisstraße wurde u.a. deshalb auf eine Geschwindigkeit auf 20km/h begrenzt.

Ubbo Onno Alberts

08.01.2024 10:46 Uhr

"Das Volk", "Bauern Tod", "Verräter", "Idioten" und sogar ein Galgen...
Die Plakate und Aktionen der Bauern heute zeigen sehr gut, welch Geistes Kinder sie sind:
Selbstmitleidige Jammerer, die sich in der Opferrolle wohlfühlen und nach rechts abdriften. Abscheulich!
Um ein irrlichterndes Plakat aufzugreifen noch dies:
Niemand sollte es je vergessen,
Bauern kämpfen nur für die eigenen Interessen"

Eduard Poppinga

08.01.2024 10:45 Uhr

wer will eigentlich die braune Soße wieder an die Macht haben? das scheint nicht das Ziel der Demonstrationen zu sein.....der Protest kommt doch nicht nur von den Bauern, siehe Liveticker in der OZ, Spediteure, Handwerker, Pflegedienste und und und

Walter Thormann

08.01.2024 09:45 Uhr

Not So Fun Fact: Auch über Agrarsubventionen für Ost-Elbische Landwirte war die letzte demokratische Regierung der WR zerbrochen. Was danach kam ... Insofern ja nur Tradition, dass die Landwirte denen nun wieder an die Macht verhelfen.

Roman Ferreau

08.01.2024 08:48 Uhr

Es geht hier nicht um die 2 Subventionen, die den Bauern gestrichen werden sollten. Es ist ein Aufstand der Rechten/Rechtsradikalen mit dem Versuch unsere Demokratie abzuschaffen und das in Emden und Leer auch noch mit offizieller Unterstützung der Stadtverwaltungen und vielen dummen Mitläufern die gar nicht wissen wen sie hier in Wirklichkeit unterstützen. Aber das hatten wir ja im letzten Jahrhundert schon mal am Ende der Weimarer Republik und zur Machtergreifung der Faschisten, die es nun eben wieder versuchen. Hinterher sagen dann wieder alle, das haben wir nicht gewusst.

Die Landwirte haben in den letzten Jahren so viel Gewinn gemacht, dass sie die Streichung der auch aus Umweltschutzgründen völlig unsinnigen Subventionen locker verkraften könnten.
Das durchschnittliche Einkommen in der Landwirtschaft ist im Wirtschaftsjahr 2021/2022 um mehr als 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Im Wirtschaftsjahr 2022/23 gab es nach Angaben des Deutschen Bauernverbands (!) sogar ein Plus von 45 Prozent. Fast die Hälfte der Einkommen in der Landwirtschaft stammen aus öffentlichen Geldern.
Die Abschaffung der Diesel-Steuererleichterung würde jene Einkommen, die binnen zwei Jahren um mehr als 70 Prozent (!) gestiegen sind, im Schnitt um gerade einmal vier Prozent mindern. (Bundesinformationszentrum Landwirtschaft)

Wo also sind hier Landwirte vom Ruin bedroht? Jeder Arbeitnehmer würde sich über 70% Einkommenssteigerungen freuen, ebenso jeder mittelständige Unternehmer.

Thomas Ebel

08.01.2024 08:27 Uhr

Ja, das was auf dem Banner von Guido Gronewold steht, bringt das Demokratieverständnis dieser Leute recht gut auf den Punkt: es ist schlicht nicht vorhanden.