Vorfall auf B 401 Verdächtiger nach versuchtem Totschlag ermittelt
Ein Mercedes-Fahrer hat am Montag nach einem Fast-Unfall in Edewecht einen 19-Jährigen angefahren. Die Polizei ermittelt nun gegen einen 38-Jährigen.
Edewecht - Im Zusammenhang mit einem Vorfall am Montag, 26. Mai 2025, auf der Bundesstraße 401 im Bereich Husbäke in der Gemeinde Edewecht hat die Polizei zwischenzeitlich einen 38-jährigen Oldenburger als Tatverdächtigen ermittelt. Er wird verdächtigt, einen 19-Jährigen absichtlich mit seinem Mercedes angefahren zu haben. Wie die Polizei mitteilte, wurde das gesuchte Fahrzeug am Dienstagvormittag, 27. Mai 2025, im Rahmen einer Verkehrskontrolle in Oldenburg angehalten und kontrolliert. Bei den weiteren Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen den 38-Jährigen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg erließ das Amtsgericht Oldenburg einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnanschrift des Mannes. Bei der anschließenden Hausdurchsuchung am Dienstagnachmittag wurden Beweismittel sichergestellt.
Ein dringender Tatverdacht, der Voraussetzung für eine Untersuchungshaft wäre, lag nach Angaben der Beamten nicht vor. Der 38-Jährige wurde nach Abschluss der ersten polizeilichen Ermittlungen wieder entlassen. Der genaue Tathergang ist nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Das ist am Montag passiert
Bei dem Vorfall am Montagnachmittag, 26. Mai 2025, auf der Bundesstraße 401 war der 19-jährige Lastwagenfahrer leicht verletzt worden. Wie die Polizei dazu mitteilte, war der 19-Jährige gegen 15 Uhr gemeinsam mit einem 48-jährigen Arbeitskollegen in Richtung Papenburg unterwegs. Beide fuhren jeweils einen Lastwagen. Im Bereich Husbäke hatte der 48-Jährige einen Überholvorgang begonnen, musste diesen aber abbrechen, weil der schwarze Mercedes mit Hamburger Kennzeichen ebenfalls zum Überholen angesetzt hatte. Der Mercedes scherte nach dem Überholen direkt vor dem Lastwagen des 48-Jährigen ein, sodass dieser stark abbremsen musste.
Durch die Vollbremsung verrutschte die Ladung im Fahrzeug. Der 48-Jährige gab dem Mercedes-Fahrer Handzeichen, um ihn auf die Situation aufmerksam zu machen. Der Mercedes-Fahrer fuhr jedoch weiter und bog in den Bahnweg ab. Die beiden Lastwagenfahrer folgten dem Mercedes und trafen ihn dort stehend an. Als sie den Fahrer ansprachen, wurde der 48-Jährige beleidigt. Nachdem dieser ankündigte, die Polizei zu rufen, stieg der Mercedes-Fahrer in sein Auto, startete und fuhr mit hoher Geschwindigkeit an. Dabei erfasste er den 19-Jährigen frontal, sodass dieser auf die Motorhaube geschleudert wurde. Der Mercedes-Fahrer fuhr zurück auf die Bundesstraße 401, wo das 19-jährige Opfer von der Motorhaube stürzte und auf der Fahrbahn liegen blieb. Der 19-Jährige wurde leicht verletzt und medizinisch versorgt.
Mit Unterstützung von KI
Versuchter Totschlag nach Fast-Unfall auf der B 401
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