Aurich Bundesverdienstkreuz für Anna Uphoff
Die Auricherin Anna Uphoff ist unter anderem Vorsteherin der Kirchengemeinde Walle. Pastorin Christiane Preising ehrte sie als „verlässliche Stütze der Gemeinde“.
Aurich - Die Auricherin Anna Uphoff hat das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Die Verleihung fand kürzlich in der Gaststätte „Sandhorster Krug“ statt. Olaf Meinen, Landrat von Aurich, würdigte Anna Uphoff für ihre unermüdliche Arbeit in der evangelisch-lutherischen Lukas-Kirchengemeinde Walle.
Seit 37 Jahren ist sie dort als Kirchenvorsteherin, Vorsitzende, „Mutmacherin“ und Lektorin tätig. „Sie stehen für eine Haltung, die in unserer Gesellschaft unersetzlich ist: für das Hinsehen, wo andere wegschauen, für das Anpacken, wo es nötig ist, und für das Dasein, wenn jemand Hilfe braucht“, so der Landrat.
Im Besuchsdienst für Ältere da
Auch Horst Feddermann lobte den Einsatz der Kirchenvorsteherin und betonte den Wert ihrer Arbeit für die Gemeinschaft: „Dieses Engagement macht eine Gemeinschaft aus. Es steht im Mittelpunkt Ihres Handels, aber heute stehen Sie im Mittelpunkt – und das zu Recht“, sagte der Bürgermeister von Aurich.
Besonders hervorgehoben wurden Uphoffs Engagement im Kirchenvorstand, ihre Tätigkeit in der Kirchenkreissynode und im Diakonieausschuss. Zudem ist sie im Besuchsdienst der Kirchengemeinde aktiv, wo sie älteren Menschen Zuwendung und Verlässlichkeit schenkt.
Blumen aus dem eigenen Garten
Als Lektorin prägt sie die Gottesdienste und sorgt regelmäßig mit Blumen aus ihrem Garten für den Altarschmuck der Lukas-Kirche. Pastorin Christiane Preising betonte die Bedeutung von Uphoffs Ratschlägen sowie deren Rolle als verlässliche Stütze der Gemeinde.
Anna Uphoff zeigte sich bescheiden. Sie betonte, dass das Ehrenamt viel abverlangt, 70-Stunden-Wochen seien nicht selten, trotzdem sei sie dankbar. Das Verdienstkreuz nehme sie stellvertretend für das engagierte Team an Ehrenamtlichen entgegen. „Diese Auszeichnung erfüllt mich mit ein bisschen Stolz, vor allem aber mit Demut“, sagte die Geehrte.
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