Mehr als 400 Besucher feierten Jukz-Open-Air in Rhauderfehn begeistert mit Musikangebot

Holger Weers
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Von Holger Weers
| 15.09.2024 15:14 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Hauptact beim diesjährigen Open Air des Jugend- und Kulturzentrums (Jukz) war die Band Nailed to Obscurity, die bereits bei der ersten Auflage (2017) am Start war. Fotos: Weers
Hauptact beim diesjährigen Open Air des Jugend- und Kulturzentrums (Jukz) war die Band Nailed to Obscurity, die bereits bei der ersten Auflage (2017) am Start war. Fotos: Weers
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Sieben Bands sind am Samstag im Jugend- und Kulturzentrum an der Kirchstraße in Rhauderfehn aufgetreten. Mehr als 400 Besucher kamen. Mit Bildergalerie.

Rhauderfehn - Das selbstverwaltete Jugend- und Kulturzentrum (Jukz) in Rhauderfehn war am Samstag, 14. September 2024, wieder einmal das Mekka der Musikszene. Zumindest wenn man auf Death Metal, Metal, Pop-Rock, Independent Rock (auch Indie-Rock genannt), Rap sowie Ska und Reggae steht. Bereits zum achten Mal hatten die Organisatoren zum Open Air-Festival eingeladen.

„Wenn das Wetter hält werden wir wohl 400 Besucher haben“, hatte Nikolaus Krost, Mitglied im Vorstand des Jukz, gemutmaßt. Er sollte recht behalten. Noch bevor die Hauptband Nailed to Obscurity am späten Samstagabend ihren Auftritt auf der Bühne beendet hatte, konnte der Veranstalter rund 420 Gäste willkommen heißen. Zudem blieb es während des gesamten Festivals trocken. Für das Open-Air, welches im Garten des Jukz stattfand, wurde zwar kein Eintritt genommen – nur für das Bändchen beim Einlass wurde ein Euro verlangt –, jedoch bat man die Besucher um einen freiwilligen Obolus nach dem Motto: „Zahle was du willst.“ Auch an das leibliche Wohl der Besucher war gedacht worden. Die Angebotspalette umfasste eine hausgemachte vegetarische Steinofenpizza, auch Pommes und Falafel-Wraps wurden verkauft sowie Slush-Eis und Popcorn. Ausgeschenkt wurden neben Softdrinks auch Bier vom Fass. Da die Temperaturen abends runtergingen, hatte man erstmals auch Glühwein im Angebot.

Headbanging war angesagt, wo der Kopf (und die Haare) im Takt der Musik schnell vor- und rückwärts, seitwärts, im Kreis oder in Achterform bewegt wird.
Headbanging war angesagt, wo der Kopf (und die Haare) im Takt der Musik schnell vor- und rückwärts, seitwärts, im Kreis oder in Achterform bewegt wird.

Mehr Frauen auf der Bühne

Und es gab noch eine Neuerung: Vier der sieben teilnehmenden Bands hatten Sängerinnen mit dabei. „Wir wollten mehr Frauen auf der Bühne haben. Das ist uns gelungen“, so Nikolaus Krost. Das Awareness-Team des Jukz hatte für die Besucher einige Ruhezonen eingerichtet, damit sich die Festivalgäste auch wohlfühlen. Da das Jugend- und Kulturzentrum Rhauderfehn bereits seit 50 Jahren besteht, waren auch viele Ehemalige und Stammgäste zum Mitfeiern eingeladen. Die Emder Band Farewell Youth mit Pop-Punk, aber auch alternativem Rock sorgte für einen furiosen Auftakt. Etwas Pech hatte das Duo Matasten. Dahinter steckt der gebürtige Rhauderfehner Matthias Brünnecke, der heute in Münster zu Hause ist, wo er ein Rap-Kollektiv gründete.

Die Band Matasten, im Vordergrund Sänger Matthias Brünnecke, hatte Pech: Ihre Musikanlage gab den Geist auf, sodass nur das halbe Programm gespielt wurde.
Die Band Matasten, im Vordergrund Sänger Matthias Brünnecke, hatte Pech: Ihre Musikanlage gab den Geist auf, sodass nur das halbe Programm gespielt wurde.

„Mitten im Auftritt ist unsere Anlage verreckt. So konnten wir nur die Hälfte unseres Programms spielen“, so Brünnecke. Die Bremer Gruppe Brennholzverleih sorgte mit Ska und Reggae für Partystimmung. The Livelines aus Osnabrück spielte Pop-Rock und Indie-Rock, Sundance präsentierte Metal-Musik, Inherit The Curse Death Metal. Hauptact war die Band Nailed to Obscurity aus Bremen, eine Melodic-Death-Doom-Metal-Band.

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Open-Air in Rhauderfehn
15.09.2024

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